mind on moon…beschreibt eine fiktive Reise zu einem fernen Mond. Dafür wurde eine Kulisse aufgebaut, welche alle Eigenschaften hatte, um die Fiktion lebendig zu machen. Ähnlich wie in Film und Theater gab es ein Bühnenbild, Requisiten, Kostüme, Musik und Akteure. Als Drehort dieser Mondfahrt diente eine alte Textilfabrik. Sie wurde während der Ausstellung in eine Weltraumlandschaft verwandelt, die begeh- und veränderbar für alle Besucher und Gastkünstler war. So wurde die Ausstellung vom Austausch und der Zusammenarbeit belebt. Zentrum dieser Begegnung war die Mondstation, in welcher die RaumfahrerInnen leben und arbeiten konnten. Die Ästhetik der Ausstellung orientierte sich am Science Fiction kombiniert mit dem Materialverständnis der Arte Povera. Die Verwendung von bereits vorhandenem Arbeitsmaterial oder von sich selbst abbaubaren Naturstoffen ist in allen Werkgruppen Thema. Dies unterstreicht das Moment der Transformation, sowie das Anliegen auch als Künstler verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen umgehen zu wollen.