between fern and fennel…ist der Titel einer meiner Ausstellungen und beschreibt eine Werkphase, in der Naturbetrachtung, Landschaft und innere Welten zum Thema gemacht wurden. Die meisten Materialien stammten aus meiner unmittelbaren Umgebung und die Motive und Formen, die in dieser Zeit entstanden sind, basieren auf intensiven Erkundungstouren im Wald. Hierbei wurden immer wieder Thematiken und Stilelemente aus der Romantik aufgegriffen, da in dieser Epoche der Rückzug nach Innen, die Orientierung an der Natur oder die Vergänglichkeit ähnlich behandelt wurden, wie auch in meinen eigenen Arbeiten. Ein Fläschchen mit Morgentau, Tusche-Zeichnungen von Gebirgen, eine Sanduhr, eine Schale mit leeren Zwiebeln, rote Flüsse, Baumpilze… formieren sich in der Ausstellung zu einer Landschaft und bilden zusammen einen Ort zwischen Farn und Fenchel – einen Ort des Entrückt-Seins. Der künstlerische Arbeitsprozess bestand darin Orte von Innen nach Außen zu transportieren. Das nach innen gekehrt sein ist existentielle Notwendigkeit für das Erschaffen fiktiver Welten, die nach außen gebracht die Grenzen des Wirklichen erweitern.